"Der Projektbecher von SI Coburg" - eine Zusammenfassung der Projekte aus der Clubgeschichte

Unser Club  - der 105. der Deutschen Union  -  wurde feierlich im Riesensaal der Ehrenburg Coburg am 27. September 1997 im Rahmen des zweijährigen Ämterwechsels der Deutschen Union, heute Soroptimist International Deutschland (SID), gechartert.

Zur Charter waren wir 22 Clubschwestern, heute sind wir 33. Unser gemeinsames Clubleben ist bewegt und bestimmt viel lauter als  in einem Serviceclub, in dem Männer in der Überzahl sind. Zu unseren monatlichen Meetings gehört ein guter Vortrag wie auch die Diskussion soziale und gesellschaftliche Brennpunkte zu erkennen und sich zu ihnen zu bekennen, um dann gemeinsam Hilfsprojekte zu erarbeiten. 2017 ist unser Club 20 Jahre alt.  Das ist eine gute Gelegenheit Rückschau zu halten und an die gemeinsame Arbeit zu erinnern.

 

Für unsere Projekte benötigen wir Geld, deswegen veranstalten wir jedes Jahr ein Förderkonzert  in der Basilika von Vierzehnheiligen und einen Markt in der Orangerie von Schloss Rosenau. Im Laufe der 20 Jahre ist eine gut sechsstellige €-Summe zusammen gekommen. Alles, was Sie bei uns verzehren oder kaufen, fließt in unsere Projekte. Unser herzlicher Dank an Sie, dass Sie durch Ihre Besuche und Einkäufe helfen, unsere Projekte verwirklichen zu können.

 

Unsere wesentlichen Projekte:

 

1997 – 1998: Wochenende mit fachkundigen Beratungen für alleinerziehende Mütter und ihre Kinder - Erstes Benefizkonzert in Vierzehnheiligen, später wurde daraus ein Förderkonzert  für junge Musiker und Sänger (weiblich und männlich) in Ausbildung.

1998 – 2000: „Müslitheke“ und Hausaufgabenbetreuung für das „Domino“, Coburg.  Die Mehrzahl der Kinder kam ohne Mittagessen, Ende 2000 übernimmt die Stadt Coburg die Kosten bis heute. ž Gewaltprävention mit Rektorin Susanne Fritz an der Hauptschule Rödental; Sommer- und Weihnachtsfest im Altenheim der Stadt Coburg bis zu dessen Schließung 2005.

2000 – 2002: „Die Katzen und Mrs. Murr“  –  bis heute aktuelles Puppentheater gegen sexuellen Missbrauch, das in Schulen  aufgeführt wird.  Wir übernahmen den größten Teil der Finanzierung; Computerkurs für Frauen, die wieder in den Beruf einsteigen wollen.

2002 – 2004: „Zurück ins Leben“ hieß unser in Zusammenarbeit mit Pfarrer Bedford-Strohm ausgelobte Förderpreis, den das Frauenhaus Coburg gewann; das  Mentoring-Programm, junge Frauen für Führungspositionen fit zu machen (s. Homepage SID) wurde von der Deutschen Union installiert und von uns namhaft unterstützt. Bis heute wird das  Mentoring-Programm von uns finanziell unterstützt.

2004 – 2006: „Double U - die etwas andere Eltern-Kind-Gruppe“ wöchentlicher Treff wird aufgebaut und finanziert für minderjährige Mütter bzw. Eltern aus sozial schwachem Milieu zur Vermittlung von Wissen über Gesundheit, Ernährung, Erziehung.

2006 – 2008: „Ich bin ich – das ist klasse“ Präventionsprogramm für 35 Coburger Kinder aus suchtbelasteten Familien in Zusammenarbeit mit dem Blauen Kreuz Coburg; dieses Projekt wurde zusätzlich vom Soroptimist-Hilfsfond Deutschland unterstützt; Finanzierung einer Anlage zum Brauchwasserrecycling in der Internatsschule Tiwi, Kenia; „Neue Wege und Möglichkeiten für Frauen im Alter“ war das Motto des Förderpreises 2007; ihn gewann das AWO-Haus am Bürglaßschlösschen in Coburg.

2008 – 2010: Das Kaleidoskop – eine große Wohnung in Wüstenahorn, die von der Caritas betreut und von der Stadt Coburg finanziert wird, stand vor der Schließung. Kaleidoskop steht für Hausaufgabenbetreuung, Treffpunkt für Mütter und Väter der Kinder, seit 2012 auch für die Frauen „Stadtteilmütter/Rucksackprojekt“ (s. 2012-2018); die Wohnung wurde von uns renoviert, neu eingerichtet und ausgestattet, u.a. mit einer kompletten Küche; unseren Förderpreis 2010 gewann das Diakonische Zentrum Coburg „Therapie frühjugendlicher Straftäter“.

2010 – 2012: „Little smile“ – Projekt für Waisen und missbrauchte Kinder in Sri Lanka in Zusammenarbeit mit Franziskaner-Pater  Christoph Kreitmeir; Projekt und Einrichtung „Garten der Sinne“ im AWO-Seniorenzentrum in Rödental; finanzielle Unterstützung für „Ein Hospiz für Coburg e.V.“

2012 – 2014: Projekt „Stadtteilmütter Coburg-Wüstenahorn“ über die Caritas Coburg; seit 2012 haben wir in Zusammenarbeit mit ASANTE e.V. fünf Patenkinder in Tiwi, Kenia: Schulbildung, Internatskosten und ggf. späteres Studium werden bezahlt; finanzielle und persönliche Unter-stützung von Mentor Lesespaß Coburg e.V. zur Förderung der Lesekompetenz von SchülerInnen.

2014 – 2016: Aus den „Stadtteilmüttern“ ist das intergrationsfördernde „Rucksackprojekt“ geworden. Es beinhaltet zertifiziertes Arbeitsmaterial für Migrantenfamilien zur Sprachförderung im Elementarbereich. Gefördert wird Muttersprachenkompetenz als Basis, um die deutsche Sprache darauf aufzubauen. Bücher zum bilingualen Lernen wurden angeschafft;  wir unterstützten das ev. Pfarramt Gräfensteinberg, Mittelfranken, mit einer Anschubfinanzierung, verwendet zur Anstellung einer Halbtagskraft für Flüchtlinge und Asylbewerber für ein Jahr; seit 2016 Übernahme der Kosten von Kirche und Kommune.

2016 – 2018: Teilnahme am SI-Kunstpreis 2017 der Metropolregion Nürnberg mit der Coburger Künstlerin und Keramikerin Sigrun Wassermann; finanzielle Unterstützung zur Errichtung einer Stütz- und Förderklasse der St. Katharina-Schule Lichtenfels – privates sonderpädagogisches Zentrum der Caritas; ein „Schrebergarten für geflüchtete Frauen“ wird mit finanziert und „Los!Lesen!“, eine Förderwoche für Lesekompetenz im Mai 2017 für alle Grundschulen im Stadt- und Landkreis namhaft unterstützt.

Das „Rucksackprojekt“  geht weiter. Die „Stadtteilmütter“ bzw. das „Rucksackprojekt“ erhält den  Integrationspreis 2016 der Regierung Oberfranken

Neben unseren oben genannten Projekten konnten wir mittlere fünfstellige Summen spenden: Projekte zur Verhinderung weiblicher Genitalverstümmelung, Gesundheitsvorsorge für Frauen: Fistula-Hospital in Äthiopien, Chak-Hospital von Karla Schefter in Afghanistan.

Das von SI Deutschland initiierte Mentoring-Programm (LEaR e.V.)

Persönliche Unterstützung des Projektes Mentor Lesespaß Coburg e.V. durch einige Coburger Sorores als Lesementorinnen.

 

Unsere Präsidentinnen: Gründungspräsidentin: Annette Hildebrandt ž Präsidentinnen: Maria Denk 1998-2000ž Ulrike Takacs 2000-2002ž Dr. Andrea Starker 2002-2004 ž Petra Platzgummer-Martin 2004-2006 ž Dr. Elisabeth Meisinger 2006-2008 ž Sabine Gillde 2008-2010 ž Gisela Sonner 2010-2012 ž Monica Schütz 2012-2014 ž Ute Poerschke 2014-2016 ž Gabriele Ketteler 2016-2018

 

Wir danken Richard Reich, Geschäftsführer Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Coburg e.V. - er ist für uns „das soziale Gewissen in Coburg“, sein Rat ist sehr gefragt. Wir danken Pater Heribert Arens, Pater Christoph Kreitmeir und dem Franziskanerorden, dass sie die Basilika für unsere Förderkonzerte zur Verfügung stellen und den Klostergarten für unsere Kaffeetafel öffnen, zu der wir jährlich vor jedem Konzert einladen. Wir danken Regierungsrat Matthias Müller und der Landesstiftung Coburg, dass wir jedes Jahr unseren Herbstmarkt in der Orangerie von Schloss Rosenau durchführen können. Wir danken unseren Spendern, insbesondere der Sparkasse Co-Lif und der VR-Bank Coburg für Ihre Unterstützung, und last not least danken unseren Besuchern und Freunden, die uns zum Teil von Beginn an unterstützen und die Finanzierung unserer Projekte sichern.                                                                                                 

 

Mit dem Kauf des „Projektbechers“ unterstützen Sie uns, der Erlös fließt zu 100 % in unsere Projektarbeit.

„Projektbecher“ aus Porzellan, spülmaschinen-, ofen- mikrowellenherdfest, frei von Schadstoffen, Inhalt 0,5 l. handgearbeitet – Denk-Werkstätten Coburg


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