Bei Kaiserwetter in Kaiserstadt

Bericht von der Clubfahrt nach Bad Ischl 16.-18. August 2013

 

von links: Frauke Rauschert, Monica Schütz, Nese Pars, Elisabeth Meisinger, Gisela Wagner und Claudia Weber

Durch die Schilderungen meiner Clubschwestern der früheren Reisen nach Bad Ischl, die dort so viel Schönes und Lustiges erlebten, entstand in mit der Wunsch, dies einmal zu erleben. Dieser Wunsch ging nun in Erfüllung.

Am Freitagmorgen starteten wir in bester Laune in zwei Dreiergruppen in das Salzkammergut. Wir - das waren meine Soroptimist-Schwestern Gisela Wagner, Frauke Rauschert, Monika Schütz, Elisabeth Meisinger, Nese Pars und ich.

Wir trafen pünktlich zum 1.lukullischen Highlight (es folgten noch viele weitere) in der Confiserie Seidl in Laaber (Opf.) ein. Bei den süßen Versuchungen leisteten wir nur geringen Widerstand. Gestärkt und rundum zufrieden setzten wir unsere Reise fort.

In Österreich angekommen, erwartete uns ein wunderbares Programm voller Höhepunkte, von Gisela unserer Reiseorganisatorin perfekt gestaltet. An dieser Stelle unseren besonderen Dank an sie. Einen ersten Eindruck von der Schönheit der Landschaft erhielten wir beim "Urzn". Der Blick auf den Traunsee war überwältigend.

Nach einem kurzen Aufenthalt in unserer Unterkunft im "Hotel Post" bei Clubschwester Gerda in Ebensee ging es weiter bei tintenblauem Himmel und hochsommerlichen Temperaturen zum Langbather See. Das kristallklare Wasser des Bergsees in gigantischer Kulisse verführte uns zu einem erfrischenden Bad. Danach erfolgte noch ein kleiner Spaziergang entlang des Sees.

Am Abend war dann unser erstes Treffen mit unseren liebenswerten Bad Ischler Clubschwestern. Gastgeberin war unsere Clubschwester Gerda. Es wurde ein vergnüglicher Abend mit einem köstlichen Menü aus einheimischen Spezialitäten.

 

Am nächsten Morgen folgte ein weiteres Highlight.

Elisabeth verfrachtete uns kurzerhand in ihren Bus und chauffierte uns gekonnt durch das Wochenende. Wir erlebten die "Kaisertage in Bad Ischl" - in Gedenken an die Sommerfrischler Kaiser Franz Josef und seiner Sissi. Wir bestaunten den Floh- und Accessoiremarkt unserer Ischler Clubschwestern, genossen einen Stadtrundgang durch die entzückend Stadt und stärkten uns mit einem kleinen Snack beim "Zauner" an der Esplanade am Ufer der Traun.

Anschließend folgten wir einer Einladung in Giselas zweitem Zuhause. Wir wurden mit einem perlenden, kühlen Getränk und einer kleinen Köstlichkeit empfangen. Unsere ohnehin fröhliche Laune steigerte sich noch einmal. Ein kurzer Spaziergang an der Uferpromenade des Traunsees führte uns zu einem weiteren Höhepunkt: einer Bootsfahrt mit zwei Elektrobooten auf dem Traunsee. Frauke und Gisela waren unsere "Kapitäne". Elisabeth konnte den glasklaren Fluten nicht wiederstehen und genoss ein Bad, begleitet von unseren doch etwas neidischen Blicken. (Wir hatten bedauerlicherweise keine Badesachen dabei - Elisabeth übrigens auch nicht!!) Nach immerhin zwei Stunden ohne Nahrungsaufnahme erfolgte nun ein besuch der "Villa Spitz". Beim Kaffeetrinken genossen wir die schöne Landschaft.

Wieder nur ein kurzer Aufenthalt im Hotel, den zum Abendessen waren wir von unseren Ischler Clubschwestern in ihr Clublokal "Rettenbach-Mühle" eingeladen. In entspannter Atmosphäre verbrachten wir einen herrlichen Abend und genossen das schöne Beisammensein mit dem Schwesterclub.

 

Sonntagmorgen stand der Besuch der Hallstädter Salzwelten auf dem Programm. Eine Gondel brachte uns zum Stolleneingang. Dort wurden wir bergmannsmäßig eingekleidet. Besonders wichtig war der große Lederflicken am Hosenboden, ging es doch über zwei Rutschen ins berginnere. Dort lernten wir den "Mann aus dem Salz" kennen. Ein spannender Rundgang vermittelte uns die Mühsal der Untertagearbeit. Auch hier begleiteten uns die Ischler Schwestern. Ans Tageslicht zurückgekehrt, genossen wir auf einer in den See hinausragenden Plattform das fjordähnliche Panorama. Herrlich!!

Nach dem abschließenden Mittagessen traten wir mit leiser Wehmut, aber mit dem versprechen eines baldigen Wiedersehens mit unseren Ischler Clubschwestern, unsere Heimreise an.

Frei nach Gisela und in einem etwas anderen Kontext würde wir alle sechs aber sagen:

Frei, frei, frei, frei-lich kommen wir wieder!

 

(Claudia Weber)

 




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