Besichtigung der Ehrenburg

Beim schönstem Frühlingswetter besuchen die Soroptimisten mit Freunden und Familienangehörigen die Ehrenburg in Coburg

 

Elisabeth Meisinger und Dr Harald Bachmann vor beginn der Führung

Der Festsaal

Bei der Besichtigung des Thronsaals

Zum Abschluss noch der Besuch der Schlosskirche

Maria Denk dankt Herrn Dr Bachmann für die begeisternde Führung und den schönen Nachmittag

Die Ehrenburg in Coburg hat für den SI Club Coburg eine ganz besondere Bedeutung - immerhin fand die Charterfeier des Clubs im großen Festsaal statt. Und bei frühsommerlichen Sommerwetter nutzten 25 Soroptimisten und Gäste aus dem Familien- und Freundeskreis die Gelegenheit, das Coburger Stadtschloss auf einer fast zweistündigen Führung von Dr Harald Bachmann besser kennenzulernen.

 

Der Bau der Ehrenburg in Coburg wurde 1543 unter Herzog Johann Ernst von Sachsen begonnen. Unter Einbeziehung eines nach der Reformation aufgelösten Franziskanerklosters entstand ein Stadtschloss, das drei Flügel auf der Nord-, West- und Südseite umfasste. Später wurde auf der Ostseite des Hofes eine Schlosskapelle hinzugefügt.

 

In den kommenden Jahrhunderten folgten verschiedene Baumaßnahmen, bis das Schloß im 19. Jahrhundert sein heutiges Aussehen erhielt. In den letzten Jahrzehnten wurde sie von Grund auf restauriert und beherbergt heute die Landesbibliothek Coburg. Ein Großteil der Burg ist jetzt allerdings als Museum ausgebaut.

 

Großes Interesse fanden die vielen Familien-Verflechtungen in Europa in den vergangenen Jahrhunderten, die dem Ausspruch „Make Love Not War“ eine wahrlich ganz andere Bedeutung verleihen. Und auch die ersten Lösungsansätze für Toiletten mit Wasserspülung und im Badezimmer eingelassene Badewanne sorgten durchaus für Erheiterung.

 

Nach der Führung gab es Gelegenheit, sich in der Cafeteria der Ehrenburg bei einem heißen Kaffee aufzuwärmen und den Nachmittag bei einem Stück Kuchen gemütlich ausklingen zu lassen.

 

Gebürtig in Lindau am Bodensee hat Dr Harald Bachmann sein Leben der Geschichte und der Lehre gewidmet. Nach einem Studium in Geschichte, Deutsch, Erdkunde, Englisch und Philosophie hat er von 1958 bis zu seiner Pensionierung 1992 am Gymnasium Ernestinum in Coburg unterrichtet, zuletzt war er auch als Schulleiter tätig. Trotz einer familiären Verpflichtung am gleichen Nachmittag hat er sich viel Zeit genommen und uns an seinem großen Kenntnis- und Erfahrungsschatz teilhaben lassen. Ganz herzlichen Dank an ihn von uns allen!

 

(Ute Poerschke, Schriftführerin)

 




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