Einige reiselustige Soroptimistinnen, Männer waren zugelassen, machten sich am 2. und 3. August auf den Weg ins den meisten unbekannte Chemnitz. Die Erwartungen an die Stadt waren nicht sehr hoch, die Vorfreude auf die Zeit mit den Sorores unseres Clubs und des neugegründeten Clubs in Chemnitz allerdings schon. Auch interessanten Details an allen Ecken bestiegen, Frau Leonhard und Frau Höfer, die uns für ihre Stadt begeistern konnten. Allen voran das Jugendstil-Rathaus mit seiner interessanten Architektur und der dezent stilvollen Inneneinrichtung, ein Gesamt-Kunstwerk. Der hohe Rathaus-Turm wurde auch von allen erklommen und der Blick von oben auf die Stadt bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen waren ein weiteres Highlight. Weiter gings in die mittelalterliche Jacobikirche mit einer selten zu sehenden Jugendstilfassade, a n „tanzenden Häusern“ vorbei durch eine freundliche Stadt.
Wir lernten, warum Chemnitz “Stadt der Moderne“ genannt wird und besuchten eine der Villen, die zu Beginn dieser Moderne von Henry van der Velde errichtet wurde. Auch diese Villa war wieder ein Gesamtkunstwerk von Architektur und Inneneinrichtung.
Fünf Chemnitzer Clubschwestern begleiteten uns entweder am Samstagabend oder am Sonntag in der Villa Esche. Es waren warmherzige und offene Begegnungen, in denen so manches über die Vor- und Nachwendezeit in Chemnitz zu erfahren war. Mit glühenden Sohlen, ob der an beiden Tagen durch die Stadt gelaufenen Kilometer, bestiegen wir die Autos am Sonntagabend Richtung Coburg. Wie angenehm war es, sich von unseren Chauffeurinnen und Chauffeuren nach Hause bringen zu lassen.
Unser gemeinsames Fazit: Ein angefülltes, Neugier weckendes Wochenende,
welches alle Erwartungen weit übertraf!
Unsere Empfehlung: „Chemnitz again“ mit den beiden Gästeführerinnen!
Angela Wodraschke-Hanke