Führung über das Schlachthof-Güterbahnhof-Areal (SGA) durch Prof. Auwi Stübbe

Am 3.11. lud Prof. Auwi Stübbe, Vorsitzender des Coburger Designforums Oberfranken,  zu einer Führung über das Schlachthof-Güterbahnhof-Areal (SGA)  ein, an der auch einige Clubschwestern teilnahmen. Das SGA  wird auch der zukünftige Standort des Globe-Theaters  sein. Prof. Stübbe stellte lebhaft dar, wie das Gelände und die Möglichkeiten, die sich dort bieten, eher zufällig entdeckt, aber inzwischen durch das große Engagement und die Kreativität von Studierenden und Dozenten unterschiedlicher Fachrichtungen schon weiter entwickelt wurde, zum Beispiel die gegen Hochwasser abgesicherte Itzterrasse am Itzufer, das Urban Gardening auf großen Teilen des Geländes sowie der Erhalt und die Rekonstruktion des sogenannten Zollinger-Daches, worunter eine originell rustikale Kneipenlandschaft entstanden ist, die leider nur an den Designtagen in Betrieb ist.

Der Rundgang begann bei der alten Pakethalle, die ertüchtigt werden soll, aber bereits jetzt für verschiedene Veranstaltungen, wie z.B. die Coburger Designtage, genutzt wird. Einige historische Gebäude der Bahn sollen in das Konzept einbezogen werden, so dass sich den Passagieren der einfahrenden ICE -Züge ein attraktiver Anblick bietet. Eines der historischen Gebäude könnte z.B. als Jugendhostel (Zollamt) ausgebaut werden und an dem Flusslauf der Itz ein Stadtstrand mit einem Café entstehen. Ein Fahrradweg mit Promenade am Fluss würde den Werratal-Radweg mit dem Main-Radweg verbinden und auch Fußgänger zum Spaziergang einladen. Gründer und Künstler könnten sich dort ansiedeln und das neue Stadtviertel mit Betriebsamkeit füllen. Damit wird ein Gebiet entstehen, das vor allem auch junge Leute anzieht, aber letztlich allen Coburgern etwas bietet. Neben imposanten historischen Schönheiten, über die die Stadt bereits verfügt, wird hier eine kreative, zukunftsweisende und junge Region entstehen, mit der Coburg punkten kann. Diejenigen, die an der Führung teilnahmen, fühlten sich trotz der Kälte inspiriert und traten begeistert den Heimweg an. Prof. Stübbe hat außerdem angeboten, im Frühjahr eine weitere Führung für Interessierte  durchzuführen.  




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